Transformation
"Transformation als nachhaltige Verbindung von systemischer Entwicklung und radikalem Wandel"
Ob Einzelpersonen oder soziotechnische Systeme wie Unternehmen oder Institutionen; neben den sehr breiten Ansätzen des allgemeinen Coachings von Einzelnen oder den vielfältigen interdisziplinären Methoden der Organisationsentwicklung von Gruppen braucht es mitunter mehr als den kontinuierlichen, schrittweisen Entwicklungsprozess um angesichts radikaler Veränderungen im Umfeld für die Zukunft gerüstet zu sein. Die systemischen Ansätze liefern gute Grundlagen für eine Mobilisierung der Fähigkeiten und Potenziale von Einzelnen und Gruppen, sie reichen jedoch in der Regel nicht aus, um in einer Situation Erfolg zu haben, in der die bestehenden Erfolgsrezepte und Erfahrungen an Bedeutung verloren haben.
Bei Wirtschaftsunternehmen wird dann häufig mit den scheinbar revolutionären Methoden aus dem Arsenal des Change-Managements gearbeitet, um für nicht nur eine Verbesserung der bestehenden Systeme sondern eine grundlegende Veränderungen erreichen zu können. Ziel ist die sprunghafte Verbesserung der Situation um neue Zukunftsperspektiven bieten können.
Wir verfolgen den Ansatz des Transformationsmanagements, bei dem die beiden oben beschrieben Prinzipien kombiniert werden: Die systemische Organisationsentwicklung nach dem Bottom-up-Prinzip und das radikale Change-Management nach dem Top-Down-Prinzip. Dies sorgt für eine dauerhafte Veränderung und Entwicklung von Personen und Gruppen. Der Begriff Transformation stammt im übrigen etymologisch vom lateinischen Wortstamm „transformare“ (= „umformen“) und beschreibt in unserem Sinne eine grundlegende, meist zielorientierte Veränderung von Zustand A zu Zustand B. Transformation als Begriff für die Veränderung von Organisationen wurde schon Mitte der neunziger Jahre von der Konstanzer Managementwissenschaft (Klimecki & Gmürr 1996) verwandt, die sich ursprünglich am St. Galler Managementmodell orientierte.